Arbeiterräte für den politischen Bereich
Nach dem Sturz des deutschen Kaisertums wurde der Rätegedanke in den politisch aktiven und wirkenden Kreisen als eine der Möglichkeiten einer staatlichen, wirtschaftlichen und sozialen Neuordnung diskutiert. Von einer Rätedemokratie erhofften sich viele Menschen eine gerechtere Sozialordnung. Rudolf Steiner gehörte zu jenen wenigen Persönlichkeiten, die den Rätegedanken wirklich ernstnahmen. Nicht mehr aufgrund von irgendwelchen Standesprivilegien erwählte Menschen sollten die Geschicke der Gesellschaft leiten, sondern « Menschenräte ».
Im Gegensatz zu einem Einheits- oder Doppel-Rätesystem strebte Rudolf Steiner ein dreigegliedertes an. In den spontan gebildeten Arbeiterräten sah er einen Ansatz zu einer Räteorganisation für den staatlich-politischen Bereich, beruhend auf dem Grundsatz der Gleichheit aller mündigen Menschen.
Dieser Band enthält nebst Dokumenten zur allgemeinen Rätediskussion die Wiedergabe zahlreicher Besprechungen mit Vertretern der Arbeiterschaft sowie Hinweise auf einen bisher unbekannten sozialökonomischen Lehrgang Rudolf Steiners als Vorläufer des Nationalökonomischen Kurses.
2 Teilbände, 740 Seiten, Softcover
ISBN 978-3-9524875-1-8
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Verlag Angewandte Anthroposophie
CHF 75.00Preis
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